Der Nachdiplomkurs (NDK) Traumapädagogik richtet sich an alle psychosozialen Fachkräfte. Voraussetzung zur Teilnahme sind mindestens drei Jahre Berufserfahrung in einem relevanten Praxisfeld und eine abgeschlossene Grundausbildung in einem psychosozialen Berufsfeld. Bei Erfüllung der Voraussetzungen (Modulteilnahme, Supervision, schriftliche Falleingabe, erfolgreiches Kolloquium) kann das Zertifikat des Fachverbands Traumapädagogik / DeGPT in Traumapädagogik erlangt werden.
Unsere Weiterbildungen im Überblick
Wir bieten Weiterbildungen aus den verschiedenen Handlungsfeldern der pädagogischen Arbeit an. Die Angebote der HFS zeichnen sich durch einen hohen Praxisbezug aus und sind darauf ausgelegt, ihre Kompetenzen im Berufsalltag zu erhöhen. Unsere Referenten und Referentinnen kommen aus der Praxis und vermitteln Wissen und Fachkompetenzen aus erster Hand.
Der Kurs vermittelt Grundlagen der Psychotraumatologie und zeigt die Auswirkungen traumatischer Erfahrungen auf die Beziehungsgestaltung auf. Besonders beleuchtet werden die Aspekte des «sicheren Ortes» und die Annahme des «guten Grundes». Pädagogische Hilfestellungen für die Arbeit mit Menschen mit traumatischen Erfahrungen werden erläutert.
Wie Spiritualität in die professionelle Begleitung von Menschen integriert werden kann. Im Fachseminar wechseln sich Fachreferate, unterstützte Selbstreflexion und der Praxistransfer u.a. anhand von eigenen Fachbeispielen aus den Praxisfeldern der Teilnehmenden ab. Die Teilnehmenden erwerben in diesem Fachseminar grundlegende Kompetenzen im Umgang mit Spiritualität in ihrem Berufsfeld.
Mit der Weiterbildung sollen die kulturspezifischen Aspekte, die verschiedenen Dimensionen der Kulturen und das Verständnis für unterschiedliche Kulturen gefördert werden. Dies soll einem konstruktiven, wertschätzenden und kultursensiblen Umgang im (sozial-) pädagogischen Berufsalltag dienen. Drei verschiedene Weiterbildungssettings, die dem Bedürfnis der Praxis gerecht werden, werden von der HFS Zizers angeboten.
Diese zehntägige Weiterbildung ist Teil des Präventions- und Mehr-Ebenen-Programms Konflikt-KULTUR und richtet sich an alle, die lernen möchten, wie man Mobbing verhindert bzw. bestehendes Mobbing erkennt und beendet, demokratiepädagogisch soziales Lernen anregt und Gruppen und Schulklassen professionell führt.
Der Bündner Standard ist ein Instrument zum Umgang mit Grenzverletzendem Verhalten in Institutionen für Kinder und Jugendliche. Anhand von Fallbeispielen aus verschiedenen Arbeitsbereichen wird die Arbeit mit dem Bündner Standard eingeübt. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden nach Abschluss des Kurses fähig sind, eigenständig Grenzverletzungen zu erfassen und einzuordnen.
pack ma’s ist ein handlungsorientiertes Training. Kinder und Jugendliche bekommen im «geschützten Raum» die Möglichkeit zu Erfahrungen und Erlebnissen, die ihre Einstellung nachhaltig verändern und Handlungskompetenz erweitern. Das Mulitplikatorentraining befähigt zur selbständigen Umsetzung von pack ma’s mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 11 bis 18 Jahren.
Multiplikatorenschulung für Lehrkräfte, Sozialpädagoginnen, Sozialpädagogen und Schulsozialarbeitende zur selbstständigen Umsetzung mit Kindern und Jugendlichen.
Typisch für das Berufsfeld Sozialpädagogik ist die Arbeit mit Klientel, welche traumatisierende biografische Erlebnisse mitbringen. Für Fachpersonen ist dabei die Thematik Übertragung und Gegenübertragung von Bindungserfahrungen zentral. Der Weiterbildungstag bietet praxisnahe Ansätze und effektive Umsetzungsstrategien.